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3DS

gc-Zugesehen: Livedemo zu Infamous Second Son & Killzone Shadow Fall

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Vor der PS4 Booth

Infamous Second Son

In der PlayStation 4 Booth war es möglich bei zwei Demos zuzusehen. Sprich, die wurden nicht bloß abgespielt sondern die hat jemand gespielt. Man durfte aber nicht selbst Hand anlegen. War schon sehr schade, da ich mich sehr auf das neue Killzone gefreut hab.

Zuerst wurde Infamous gespielt. Die Grafik ist sehr hübsch, und auf alle Fälle Next Gen. Der Hauptcharakter hat nun die Fähigkeit das Feuer zu kontrollieren, und kann seinen kompletten Körper in Asche verwandeln. Andere Fähigkeiten sind wohl auch im Spiel vertreten. So war am Anfang der Demo eine Frau mit der Stormfähigkeit zu sehen und einige der Gegner konnten Felsen erscheinen lassen. Haben diese aber nur zur Fortbewegung an taktische Positionen genutzt.

Der Hauptcharakter hat die Fähigkeit sich durch dünne Gitter zu bewegen und dahinter stehende Gegner leise zu eliminieren. Somit hat auch ein wenig Stealh Gameplay in Infamous Einzug gehalten. Allgemein steht der freien Fortbewegung nichts im Wege. Ihr könnt schweben, Wände hochlaufen und vieles mehr. Euer Skillpool wird mit der Zeit bestimmt noch weiter ausgebaut. In dieser Mission wurde hauptsächlich der Schuss benutzt, welcher die Gegner aber fix außer Gefecht gesetzt hat. Die Umgebung scheint an bestimmten Punkten auch zerstörbar zu sein, und dort stehende Gegner werden mit in den Tod gerissen.

Zum Schluss wurde noch ein Spezialmove genutzt, den man schon aus dem Debüttrailer kannte. Infamous Second Son sieht sehr vielversprechend aus. Mal abwarten was daraus gemacht wird.

Killzone Shadow Fall

Als letztes an diesem Tage konnte ich dann noch in den Genuss der Killzone Shadow Fall Livedemo kommen. Ich hätte es wirklich zu gerne gespielt. Es ist einfach eine Augenweide. Ich stand mit ein paar anderen Leuten vor einem zirka 50 Zoll großen LED TV. Dieses Spiel gewinnt meine Grafikkrone der nächsten Generation. Die Lichteffekte, Texturen und alles drum und dran blasen einem einfach nur den Verstand weg.

Zum Gameplay kann ich sagen, dass man schön strategisch die Drohne nutzen kann. Dieser kann man mehrere Arten von Befehlen geben. Zum einen betäubt sie Gegner, greift diese an, oder nervt sie nur. Zum anderen kann man sie als Greifhaken benutzen, wie es Batman schon in seinem Arkam Franchise tut, und sich über die Map schwingen. Auf dem Digipad liegen noch weitere Fähigkeiten wie z.B. die Umgebung nach Gegnern scannen. Gescannte Gegner werden mit einer orangen Silhouette dargestellt, sollten diese nicht im direkten Sichtwelt liegen. Die KI schien mir nicht die hellste, so standen sie oftmals mehrere Sekunden fast regungslos vor dem Protagonisten, bevor diese reagierten. Dies wird aber wohl am gewählten Schwierigkeitsgrad liegen, damit die Zuschauer auch was zu sehen bekommen.

Achja, man kann auch Stealth-like über die Map schleichen, und mit Nahkampf die Gegner aus dem Leben reißen. Hier gibt es mehrere Variationen von Angriffen, sodass nicht immer der gleiche Moves beim töten zu sehen ist. Der Hook eignet sich zudem prima zum „anschleichen“ und anschließendem Nahkampf. Wird man allerdings vom Gegner gesichtet wird Alarm ausgelöst. Dieser hält solange an, bis man eine Konsole in der Umgebung mit der Drohne hackt, und so die immer wieder nachkommenden Gegner endlich zum stoppen bringt. Von der Story erfuhr man während der kurzen Präsentation nichts, auch vom Multiplayer war noch nicht viel zu sehen.

Bleibt also abzuwarten, wie sich der vor allem wichtige Multiplayer präsentieren wird. Schließlich muss er sich mit Genregrößen wie Battlefield und Call of Duty messen. Von der Technik her hat Killzone Shadow Fall meiner Meinung nach aber Eindeutig die Nase vorn.


[Review] Zero Escape – Virtue’s Last Reward

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 „Wo zur Hölle bin ich?“ Waren Sigmas erste Gedanken, nachdem er in einem kleinen engen Raum aufwachte. Bei ihm war ein junges Mädchen mit weißen Haaren und zierlicher Statur. Gemeinsam saßen sie nun in diesem Raum, und wussten nicht, wie sie dort hinkamen. Am Handgelenk, wo eigentlich die Uhr ist, war keine mehr. Stattdessen trägt Sigma ein Armband mit der Ziffer drei. Lösen lässt diese sich nicht, so spricht Sigma das Mädchen an. Sie kennen sich nicht, Sigma das Mädchen zumindest nicht. Phi wusste seinen Namen, konnte aber nicht sagen warum.Alice

Sigma war natürlich drauf erpicht zu erfahren, woher sie seinen Namen kannte, doch das musste auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Ein Bildschirm blinkte auf, und auf ihm war ein kleiner weißer Hase zu sehen. Würde dieser jetzt sagen „Ich möchte ein Spiel spielen.“, wie es eine kleine Figur in einem bekannten Horror Streifen nur zu gerne tut, man würde gar nicht allzu falsch damit liegen. Dieser kleine Hase ist aber nicht so nett, wie er aussieht. Denn er will ein Spiel spielen lassen. Sigma und Phi müssen einen Weg aus diesem Raum suchen, sonst werden sie nie aus diesem Raum entkommen können.

Möge das Spiel beginnen!

Nun ist man selbst gefragt! Lasst euren Grips arbeiten, und findet einen Weg aus dem Raum. Wie fragt ihr? Ganz einfach. Untersucht wie bei einem klassischen Adventure die Umgebung, und bahnt euch so einen Weg. Kombiniert Gegenstände um neue zu schaffen. Und wenn ihr gut seid, findet ihr auch das Password für den Save, der den Schlüssel beinhaltet, damit ihr entkommen könnt!

Das erste Rätsel ist aber nur eines von vielen, und auch noch das leichteste. Im Verlauf der Geschichte kommt man in Räume, wo man schon mal seine ein bis zwei Stunden braucht, wenn man auf die Hilfestellung der Kameraden verzichtet. Denn man kann die Rätsel auf Leicht und Schwer lösen. Schwer belohnt einem mit einem Extra Password, mit dem man aus dem Save wertvolle Story bezogene Informationen erhalten kann. Dafür nimDSC_0071mt man aber auch in Kauf, dass ihr quasi im Alleingang die Rätsel lösen müsst, es gibt fast keine Informationen, wo man denn noch suchen könnte.

Eingesperrt in Ungewissheit

Nachdem man aus dem ersten Raum entkommen ist, findet man sich in einer großen Lagerhalle wieder. Sigma und Phi sind aber nicht die ersten dort. Bereits fünf weitere Personen stehen vor einer großen Tür mit einer Neun, und versuchen diese zu öffnen. Diese Personen habe alle ihre Geschichte zu erzählen, welche man im Verlauf des Spiels in liebevoller Manier vermittelt bekommt. Geschichte wird hier Groß geschrieben. Handelt es sich bei Zero Escape doch um eine Visual Novel. Und um eines schon Vorweg zu nehmen, die Geschichte wird euch packen.

Nachdem alle Teilnehmer beisammen waren, wurde eine Bild an die Wand projiziert. Der Hase kam wieder zum Vorschein. Der Hase hört übrigens auf den Namen Zero und wirkt ein wenig so, als wäre er auf einem wirklich abgefahrenen Drogentrip. Wieso eigentlich Teilnehmer? Alle Anwesenden sind Teil es Projekts. Diese Projekt hört auf den Namen „Nonary Game Ambidex Edition“. Ziel ist es durch Rätsel seine Zahl auf dem Armband zu erhöhen, bzw. an Ambidex Karten zu kommen, mit denen man den Ambidex Raum betreten kann. Doch warum sollten sie das tun? Ganz einfach, andernfalls sterben sie. Jede Runde des Nonary Games wird von drei Dreiergruppen gespielt, welche unterschiedliche Räume betreten. Die Farben auf dem Armband bestimmen, mit wem man die nächste Runde bestreiten kann.

DSC_0068Verbündeter oder Verräter?

Wurde ein Raum erfolgreich abgeschlossen, geht es in den Ambidex Raum. Hier müsst ihr nun auf euer Gewissen hören. Wollt ihr euch mit dem anderen verbünden, oder wollt ihr diesen verraten? Gefangenen Dilemma lässt schön Grüßen! Denn je nach Antwort, erhält man, oder verliert Punkte. Diese Entscheidungen bilden die Grundlage für die verschiedenen Entwicklungen der Geschichte, und bieten unglaublich viel Wiederspielwert. Wer alle Geschichten erfahren will, muss alle Möglichkeiten durchspielen, die sich einem hier ergeben.

Und so qualmte mein Kopf noch heute..

… doch ich wurde jedes einzelne mal belohnt. Denn die Rätsel sind so kreativ und abwechslungsreich, und dabei nicht zu schwer. Selbst auf Schwer kommt man relativ zügig durch die Rätsel, wenn man Kombinationsgabe aufweist, und nicht ohne Plan vorgeht. Am Anfang eines jeden Raumes schaut man sich einmal komplett um, und sammelt alles auf, was sich aufsammeln lässt. Dann geht es ans analysieren. Was kann ich schon benutzen? Wofür brauche ich einen Schlüssel, der mir noch fehlt? Welche Gegenstände lassen sich kombinieren? Schritt für Schritt kommt man der Lösung näher. Hat man alle Einzelteile beisammen, kommt die große Kopfnuss. Das Rätsel, welches einem das Password hinterlässt, wenn man es löst.

Es ist nicht wie bei z.B. Sam & Max, wo man öfters total auf dem Schlauch steht. Mir erging es dort zumindest so. Es ist eine homogenes Rätsel, wo gekonnt jedes neue Zahnrad ins nächste greift, auch wenn man es noch nicht gefunden hat. Die Räume sind auch sehr schön gestaltet, so gibt es z.B. einen Garten, Bibliothek, Labore, Büros und andere Interessante Gelegenheiten sein Können unter Beweis zu stellen.

 Zu Gast bei Steins;Gate und Schrödingers

 Spike Chunsoft hat es sich nicht nehmen lassen, hier eine total abgefahrene Geschichte zu servieren. Wer Fan von der Viele-Welten-Interpretation ist, und schon mal was von Schrödingers Katze gehört hat, und weiß, ob diese nun Tod oder Lebendig ist, sollte einen Blick in dieses Meisterwerk werfen. Diese Theorien ermöglichen eine wahrhaft genial inszenierte Geschichte, welche ich lieber nicht weiter vorstelle, sonst nehme ich euch noch den ganzen Spaß an diesem Spiel! Wäre viel zu Schade.

 Was noch gesagt werden mussDSC_0064

Leider gibt es eine Sache, die stark negativ auffällt. In der westlichen 3DS Version gibt es bis dato einen hundsgemeinen Bug, welcher euren Spielstand unbrauchbar machen kann. Dieser kommt im Raum „PEC“ vor. Sollte ein jemand in diesem sein, so möge er nicht dort speichern, denn wenn es zu einem Absturz des Spiels kommt, ist euer Spielstand für immer verloren, und ihr müsst von vorn beginnen. Am besten speichert man vor dem Raum, und hofft ohne Freeze durchzukommen. Bei zwei, drei weiteren Rätseln kommt es ebenfalls zu Freezes, diese sind aber nicht gefährlich für euren Spielstand. Und wenn ihr die Vita Version spielt, seid ihr sowieso auf der sicheren Seite.

Nichtsdestotrotz kann ich Zero Escape ohne Einschränkung empfehlen. Auch ohne Kenntnis des Vorgängers verliebt man sich in die Geschichte. Die Steuerung ist intuitiv, die Soundkulisse stimmig und Grafik Zweckmäßig.

Aber welcher richtige Gamer braucht schon geile Grafik für ein gutes Spiel?


[Preview] Fire Emblem: Awakening

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Das Fire Emblem, schon viele Kriege wurden deswegen geführt. Doch welches Schicksal wird das Königreich Ylisse ereilen? Die Geschichte wird es zeigen. Das Spiel beginnt damit, dass man sich seinen Avatar bastelt, hier legt man Geschlecht fest, sowie das Aussehen und die Grundlegenden Attribute, wobei ihr nur bestimmten könnt, was euer stärkster und schwächster Statuswert ist.

Habt ihr die Einstellungen getroffen, geht es auch schon los. Man wird von einer wunderschönen Rendergrafik begrüßt, und Chrom, seine Schwester Lissa, welche in Begleitung des Erzritters Frederik sind, helfen einem hoch. Man selbst hat sein Gedächtnis verloren, und erinnert sich an quasi gar nichts mehr. Die einzige Erinnerung, die man hat, ist die an Chrom, bzw. dessen Namen. Frederik hat sichtlich Misstrauen, doch dieses soll sich schon bald legen. Das nächstgelegene Dorf wird von Banditen angegriffen, und die Gruppe eilt der Bevölkerung zur Hilfe.

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Chrom und Lissa

Strategie Rollenspiel par excellence

Das Kampfsystem ist schön simpel und bietet dennoch tiefgreifendes taktisches Spiel, so kann man seine Recken als Team ins Geplänkel schicken, oder sie taktisch positionieren um die Magier und Heiler zu beschützen, denn diese sind sehr anfällig für Angriffe, und sollten immer außer Reichweite der Gegnerischen Angriffe stehen. Sollten sie doch mal angegriffen werden, kann es besonders im klassischen Modus, in dem Gefallene einen permanenten Tod ereilt, schnell vorbei sein mit dem Gefährten.

Hätte ich nicht den Anfänger Modus aktiviert, so wäre mir beispielsweise gleich in der Zweiten Mission mein Heiler weggestorben, und damit auch noch eine Frau welche ein Kind von einem meiner männlichen Streiter gebären könnte.

 Die Hirten, wie die Krieger in Ylisse genannt werden, haben alle unterschiedliche Rollen, so gibt es Krieger, Heiler, Magier, Taktiker, Erzritter, Pegasusreiter, Bogenschützen, Kavaliere und noch viele weitere Klassen. Welche auch noch mit unterschiedlichen Waffen ausgerüstet werden können. Waffen haben ein einfaches Stein-Schere-Papier System, so ist ein Schwert einer Axt überlegen, eine Axt der Lanze und die Lanze dem Schwert. So gibt es aber auch noch weitere Waffen, wie Hammer, Bögen und vieles mehr. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab, wie man es von einem S-RPG erwartet, und bieten immer unt

erschiedliche Karten. Die Karte bestimmt auch immer, wie viele Einheiten man mitnehmen kann. Diese sind dann immer sofort alle auf der Karte, und können noch in den Positionen vertauscht werden, damit man die bestmögliche Ausgangslage hat.

 Auf der Karte gibt es immer auch noch funkelnde Stellen, welche einem kleine Schätze offenbaren, oder die Fertigkeit mit der Waffe verbessern, oder einfach nur die Erfahrung erhöhen.

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Mitten im Kampfgeschehen

Eine schöne Geschichte…

 …hat leider nicht jedes Spiel. Aber Fire Emblem auf alle Fälle. Nachdem man das erste Dorf gerettet hat, und sich der nächsten Gefahr stellte, wo einem ein mysteriöser Kämpfer mit dem Namen Marth geholfen hat, welcher noch eine wichtige Rolle spielen wird, geht es in die Hauptstadt.

 Hier lernt man neue Gefährten kennen, und erfährt, dass Chrom und Lissa von blauem Blute sind. Die Geschichte ist liebevoll erzählt, hat einen bisher, befinde mich im Siebten Kapitel, guten Verlauf, und es gibt viele Interaktionen der Charaktere untereinander. Allgemein ist die soziale Komponente nicht zu verachten in dem Spiel. Je nachdem, wer mit wem auf dem Schlachtfeld kämpft, entstehen Bände zwischen den Hirten, und vielleicht sogar irgendwann Liebe. Die Bände zwischen den Charakteren sind aber nicht nur für die Freundschaft gut, sie boosten auch die Hilfe auf dem Schlachtfeld, die ein Charakter einem anderen geben kann.

 Wie oben schon erwähnt können Frauen Kinder bekommen. Welches Kind geboren wird, hängt ganz vom Vater ab. Die Werte werden durch Zufall ermittelt, sind aber Klassen bedingt. Außerdem können bestimmte Fähigkeiten auf den Sprößling übertragen werden.

Wie? Schon wieder 2 Uhr Nachts?

 Dieses Spiel hat einen enormen Suchtfaktor. Schnell verliert man sich in dem Kampfgeschehen, dem Freundschaftswert steigern, und dem grinden von Leveln. Die vielen Möglichkeiten, die sich einem hier bieten, sind einfach phänomenal, und sollten jedem Genrevertreter ein Vorbild sein. Die Story wird mit Nebenquests ausgeschmückt, in denen man extra Händler freischalten kann, neue Hirten rekrutiert und einfach Spaß am Kampfsystem hat. Die Nebenquests sind auch vom Schwierigkeitsfaktor gefühlt auch noch eine Nummer schwerer als die eigentlichen Storymissionen. Ob dies wirklich so ist, muss jeder für sich selbst beurteilen.

 Ich habe mich total in dieses Spiel verliebt, und jeder mit einem 3DS sollte dieses Spiel besitzen. Es ist wahrlich ein Fest.