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[Preview] Fire Emblem: Awakening

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Das Fire Emblem, schon viele Kriege wurden deswegen geführt. Doch welches Schicksal wird das Königreich Ylisse ereilen? Die Geschichte wird es zeigen. Das Spiel beginnt damit, dass man sich seinen Avatar bastelt, hier legt man Geschlecht fest, sowie das Aussehen und die Grundlegenden Attribute, wobei ihr nur bestimmten könnt, was euer stärkster und schwächster Statuswert ist.

Habt ihr die Einstellungen getroffen, geht es auch schon los. Man wird von einer wunderschönen Rendergrafik begrüßt, und Chrom, seine Schwester Lissa, welche in Begleitung des Erzritters Frederik sind, helfen einem hoch. Man selbst hat sein Gedächtnis verloren, und erinnert sich an quasi gar nichts mehr. Die einzige Erinnerung, die man hat, ist die an Chrom, bzw. dessen Namen. Frederik hat sichtlich Misstrauen, doch dieses soll sich schon bald legen. Das nächstgelegene Dorf wird von Banditen angegriffen, und die Gruppe eilt der Bevölkerung zur Hilfe.

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Chrom und Lissa

Strategie Rollenspiel par excellence

Das Kampfsystem ist schön simpel und bietet dennoch tiefgreifendes taktisches Spiel, so kann man seine Recken als Team ins Geplänkel schicken, oder sie taktisch positionieren um die Magier und Heiler zu beschützen, denn diese sind sehr anfällig für Angriffe, und sollten immer außer Reichweite der Gegnerischen Angriffe stehen. Sollten sie doch mal angegriffen werden, kann es besonders im klassischen Modus, in dem Gefallene einen permanenten Tod ereilt, schnell vorbei sein mit dem Gefährten.

Hätte ich nicht den Anfänger Modus aktiviert, so wäre mir beispielsweise gleich in der Zweiten Mission mein Heiler weggestorben, und damit auch noch eine Frau welche ein Kind von einem meiner männlichen Streiter gebären könnte.

 Die Hirten, wie die Krieger in Ylisse genannt werden, haben alle unterschiedliche Rollen, so gibt es Krieger, Heiler, Magier, Taktiker, Erzritter, Pegasusreiter, Bogenschützen, Kavaliere und noch viele weitere Klassen. Welche auch noch mit unterschiedlichen Waffen ausgerüstet werden können. Waffen haben ein einfaches Stein-Schere-Papier System, so ist ein Schwert einer Axt überlegen, eine Axt der Lanze und die Lanze dem Schwert. So gibt es aber auch noch weitere Waffen, wie Hammer, Bögen und vieles mehr. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab, wie man es von einem S-RPG erwartet, und bieten immer unt

erschiedliche Karten. Die Karte bestimmt auch immer, wie viele Einheiten man mitnehmen kann. Diese sind dann immer sofort alle auf der Karte, und können noch in den Positionen vertauscht werden, damit man die bestmögliche Ausgangslage hat.

 Auf der Karte gibt es immer auch noch funkelnde Stellen, welche einem kleine Schätze offenbaren, oder die Fertigkeit mit der Waffe verbessern, oder einfach nur die Erfahrung erhöhen.

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Mitten im Kampfgeschehen

Eine schöne Geschichte…

 …hat leider nicht jedes Spiel. Aber Fire Emblem auf alle Fälle. Nachdem man das erste Dorf gerettet hat, und sich der nächsten Gefahr stellte, wo einem ein mysteriöser Kämpfer mit dem Namen Marth geholfen hat, welcher noch eine wichtige Rolle spielen wird, geht es in die Hauptstadt.

 Hier lernt man neue Gefährten kennen, und erfährt, dass Chrom und Lissa von blauem Blute sind. Die Geschichte ist liebevoll erzählt, hat einen bisher, befinde mich im Siebten Kapitel, guten Verlauf, und es gibt viele Interaktionen der Charaktere untereinander. Allgemein ist die soziale Komponente nicht zu verachten in dem Spiel. Je nachdem, wer mit wem auf dem Schlachtfeld kämpft, entstehen Bände zwischen den Hirten, und vielleicht sogar irgendwann Liebe. Die Bände zwischen den Charakteren sind aber nicht nur für die Freundschaft gut, sie boosten auch die Hilfe auf dem Schlachtfeld, die ein Charakter einem anderen geben kann.

 Wie oben schon erwähnt können Frauen Kinder bekommen. Welches Kind geboren wird, hängt ganz vom Vater ab. Die Werte werden durch Zufall ermittelt, sind aber Klassen bedingt. Außerdem können bestimmte Fähigkeiten auf den Sprößling übertragen werden.

Wie? Schon wieder 2 Uhr Nachts?

 Dieses Spiel hat einen enormen Suchtfaktor. Schnell verliert man sich in dem Kampfgeschehen, dem Freundschaftswert steigern, und dem grinden von Leveln. Die vielen Möglichkeiten, die sich einem hier bieten, sind einfach phänomenal, und sollten jedem Genrevertreter ein Vorbild sein. Die Story wird mit Nebenquests ausgeschmückt, in denen man extra Händler freischalten kann, neue Hirten rekrutiert und einfach Spaß am Kampfsystem hat. Die Nebenquests sind auch vom Schwierigkeitsfaktor gefühlt auch noch eine Nummer schwerer als die eigentlichen Storymissionen. Ob dies wirklich so ist, muss jeder für sich selbst beurteilen.

 Ich habe mich total in dieses Spiel verliebt, und jeder mit einem 3DS sollte dieses Spiel besitzen. Es ist wahrlich ein Fest.